ak - analyse & kritik, Zeitung für linke Debatte und PraxisNr. 453 / 30.08.2001

Kollektiver Kampf, mit Gefühl

"Brot und Rosen" - der neueste Film von Ken Loach

Arbeit ist neuerdings wieder Thema im Programmkino. Aber meistens geht es, wie im gerade angelaufenen "Rosetta", um individuelle Schicksale und scheiternde Menschen. Kollektiven Arbeitskampf vor antirassistischem Hintergrund hingegen bettet der linke Kino-Veteran Ken Loach in seinem neuesten Werk "Bread and Roses" in eine wie immer unterhaltsame Story ein. Und bleibt so seinem Metier treu: der Erzählung politischer Messages. Wohltuend verzichtet Loachs neueste Erzählung, anders als zuvor sein Nicaragua-Epos "Carlas Song", auf moralische Volldröhnung und pädagogischen Zeigefinger und bedient sich dafür einer zusätzlichen Portion Realismus.

Peter Nowak


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