Der singende Tresen  
‚Freier Fall für freie Bürger’ 

web: www.dersingendetresen.de

Einige Pressestimmen

„Trefflich eingefangen hat der Singende Tresen eine Berliner Stimmung, der man fernab der Szenelokale im Prenzlauerberg und der neuen Mitte nachspüren kann. Wo die unscheinbare Bar an der Ecke Künstler, Arbeitslose, Alt-Sozialisten und ab und an einen verloren gegangenen Partygänger friedlich zusammenführt und zu später Stunde Lebensgeschichten ausgetauscht werden bis die Barfrau die Stühle hochstellt. Sperrstundenmusik spiegelt für mich ein (Ost-?)Berliner Lebensgefühl wider, das in den Hochglanzreiseführern - glücklicherweise - nicht erwähnt wird und am Hackeschen Markt nicht gefunden werden kann.“ Eva Maria Kiltz, in der Würdigung zur CD des Monats April 05, Liederbestenliste

 „Und was kommt als Nächstes? 80-Stundenwoche bei vollem Lohnverzicht oder 1-Euro-Fighter für den Wiederaufbau im Irak? Markus Liske, Star-Satiriker und Ex-Stammvorleser bei Dr. Seltsam hat jede Menge gute Ideen zur Rettung der Nation auf Lager. Die hat er nicht nur in einem Buch gesammelt, sondern präsentiert sie heute Abend auch in einem gepfefferten Programm mit Der Singende Tresen. Freier Fall für freie Bürger!“ Zitty 24/05

 „Ausgerüstet nur mit einer guten Portion gesundem Menschenverstand, einem handelsüb-lichen Duden und den vier Grundrechenarten macht sich Sprach-Artist Markus Liske in seiner neuen Satiresammlung ‚Freier Fall für freie Bürger’ über mediale Mythen und logische Grundfehler öffentlicher Debatten her. Vieles davon ist brüllend komisch, anderes so gallig-sarkastisch, dass auch dem hartgesottenen Leser zuweilen die Spucke wegbleibt.“

Moritz Winkler in P-Berg 06/05

„Hinzu kommt eine Gruppe, die mich unglaublich überzeugt hat. Manja Präkels, eine Sängerin, Dichterin, hat eine Gruppe, die heißt ‚Der singende Tresen’, ein Quintett. Sie schreibt Texte, die durchaus mit Kämpfen im wörtlichen Sinn (...) zu tun haben, die singen nämlich an Orten, wo die Rechten das Sagen haben. Und die singen eine Musik, die macht Mut, die beschreibt die Situation, mit Poesie, mit Witz. Sie bekennt sich auch zu Tugenden wie der Liebe, also da wird nichts ausgeklammert, es wird auch geheult, es wird geschimpft und es wird gekämpft. Die machen das zu einer Musik, da wärt ihr ausgeflippt, jiddische Musik mit einem absoluten Ass an der Klarinette. Und die Frau ist noch nicht mal 30. Das war für mich ein Aha-Erlebnis, wo ich sage, so viel Angst brauchen wir gar nicht zu haben, solange es diese gibt.“ Tom Schroeder (Liederbestenliste) im Folker!-Gespräch 03/04

 

Der Singende Tresen wurde Ende 2000 von Manja Präkels (Texte / Gesang), Matthias Rolf (Gitarre) und Holger Hutt (Akkordeon) gegründet. Das erste Konzert fand anlässlich des – von Manja Präkels initiierten – ersten Berliner Erich Mühsam Festes im Juli 2001 statt. Wenig später wurde die Instrumentierung mit Kontrabaß und Klarinette ergänzt.

Im Herbst 2001 begannen regelmäßige Auftritte in Dr. Seltsams club existentialiste, einer wöchentlichen Show für Politik, Literatur und Chanson. Seit 2002 produziert Der Singende Tresen literarisch-musikalische Bühnenprogramme unter Mitwirkung des Satirikers Markus M. Liske und wechselnder Gäste, wie Pierre Pouget, Jens-Paul Wollenberg, Uta Pilling u.a.

Mit dem Bühnenprogramm ‚Freier Fall für freie Bürger’ wurde die Band zum Festival Musik und Politik 2004 in Berlin eingeladen, mit ‚Der etwas andere Heimatabend’ zum Festival des politischen Liedes im österreichischen Weißenbach. Ebenfalls 2004 erschienen Manja Präkels ‚Tresenlieder’ in Buchform (Verlag Edition AV), wofür sie 2005 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste erhielt. Im selben Jahr erschien auch die erste offizielle CD ‚Sperrstundenmusik’ (Raumer Records), die in der Liederbestenliste zur CD des Monats gekürt wurde.

Die Musik:

Die Musik der Band wurde im Laufe der Zeit unter anderem als ‚Accousticfolkpunk’, ‚Anarchochanson’, ‚chanson réaliste’ oder ‚Klezmerblues’ bezeichnet. Tatsächlich bedient sich Der Singende Tresen aus sämtlichen erwähnten Stilen, sieht sich aber auch der Tradition des Liedtheaters verpflichtet.

Aktuelle Besetzung der Band:

Manja Präkels (Texte / Gesang), Thorsten Müller (Klarinette / Piano / Akkordeon), Matthias Rolf (Gitarre), Benjamin Hiesinger (Kontrabaß)

Preise, Förderungen u.ä.:

- Alfred Döblin-Stipendium der Akademie der Künste für Manja Präkels (2005)

- CD des Monats ‚Sperrstundenmusik’ – Liederbestenliste (2005)

- ‚Lied der Barfrau’ – Platz 7 in der Liederbestenliste (2005)

- Förderung des ‚Aktionsfonds für Toleranz und Demokratie’ für das Bühnenprogramm

‚Der etwas andere Heimatabend’ (2003)

- Liedermacherpreis ‚Goldene Hoyschrecke’ für Manja Präkels (2002)