Trampert & Ebermann
  Zu Gast bei Freunden

AUF CD
Live-Mitschnitt der Premiere im Polittbüro Hamburg Doppel-CD Jewelcase mit 4-seitigem Booklet Ca. 130 Minuten € 16,--, SFr 27,70 ISBN 3-89458-247-2
Erscheinungstermin: Januar 2006

Inhaltsverzeichnis:

CD I

1. Begrüßung, Bachblüten und Origami-Schwäne*
2. Die Welt zu Gast bei Freunden**
3. Der Verfassungsrichter im Vorortzug*
4. Der vorbeugende Small Talk*
5. NoFitti jagt Graffiti*
6. „Das eigensinnige Kind“ und andere Märchen**
7. Drei Staatsmänner in Kaliningrad**
8. Paul Nolte, der Held der Post-Postmoderne*

CD II

1. Flüsternde Fische*
2. Die Hartz-IV-Music-Box**
3. Sei ganz Du und lächle*
4. Angela Merkel oder die Dingwerdung des Menschen**
5. Paul Nolte, der Held der Post-Postmoderne*
6. Ein letztes Glas im Steh’n mit Reinhard Mey**
7. Benedikt XVI. und die Flugabwehrkanone**

Autoren:
* Thomas Ebermann
** Rainer Trampert

Bestellungen an Konkret Literatur Verlag

Tourdaten

Auch in ihrem neuen Programm kümmern sich Rainer Trampert und Thomas Ebermann wieder um das, was uns bewegt. Werden die Deutschen dem Leitmotiv der Fußball-WM 2006, „Zu Gast bei Freunden“, schon gerecht oder müssen Gastfreundschaft und gute Laune noch trainiert werden? Wie erfolgreich sind der Karlsruher Verfassungsrichter Di Fabio, der sein Hobby, die Fortpflanzung der deutschen Gattung, zum Beruf gemacht hat, und die Initiative NoFitti in ihrem Kampf gegen GraFitti? Warum sind harmlose Horrorfilme erst ab 16, die Gewalt verherrlichenden Märchen aber schon ab drei Jahren freigegeben? Wer hat Arbeitslose als „Parasiten“ enttarnt und warum sind Stasi-IMs für den Unterhosen-Schnüffel-Test in WGs ungeeignet? Ist Kanzlerin Angela Merkel eine „Killer-Queen“, ein „Alpha-Tier“, eine „Machtphysikerin“ oder gar ein „Sumo-Ringer“? In seinen Memoiren „Was ich noch zu sagen hätte“ spricht Reinhard Mey zum ersten Mal offen an, dass er ein guter Mensch ist, aber die 68er und intelligente Frauen hasst. Warum rief Benedikt XVI. in Köln: „Eins, zwei, drei!“? Worüber sprachen Schröder, Putin und Chirac in Kaliningrad und warum haben die Russen die Stadt nicht restauriert?

Dabei operieren Rainer Trampert und Thomas Ebermann wieder mit „einer ebenso einfachen wie wirkungsvollen Technik: Original-Töne werden mittels Zwischenbemerkungen zur Kenntlichkeit entstellt“. So entsteht, wie es in Kritiken heißt, „eine Kleinkunst, die sie ‚Lesebühne‘ nennen“, die aber „in Wirklichkeit das beste linke Kabarett ist, das gegenwärtig zu haben ist“.

In ihrem Programm überraschen die beiden Autoren erstmals mit der Bereitschaft, über eigene Probleme und über ihre positiven Erfahrungen mit Büchern der aktiven „Lebenshilfe“ zu sprechen.

Die Autoren

Rainer Trampert und Thomas Ebermann arbeiten Publizisten, u. a. für konkret und die Jungle World, und als Buchautoren. Seit einiger Zeit sind sie auch mit sarkastischen Dialogen auf Vortragstour. Zuletzt erschien im Konkret Literatur Verlag ihr Buch „Sachzwang & Gemüt“ (2002)

320 Seiten, Sonderpreis € 10,--, SFr 18,--

Rainer Trampert/Thomas Ebermann

Pressestimmen:

„Nach dem Erfolg ihres Programms ‚Sachzwang und Gemüt‘, das auch in Buchform vorliegt, bedienen sie sich auch in ihrem neuen Programm der bewährten Montage von unverfälschten Originalzitaten und parteilichen Kommentierungen, die sie in einem arbeitsteiligen Duett vortragen. ‚Die Wirklichkeit ist so bekloppt, wie wir sie besprechen‘, versicherte Thomas Ebermann schon anlässlich des letzten Programms. Es besteht wenig Hoffnung, dass sich die Verhältnisse seitdem zum Besseren verändert hätten. Also gute Zeiten für die neuerliche satirische Bestandsaufnahme der gegenwärtigen schlechten Verhältnisse“. Andreas Blechschmidt in der taz Hamburg.

„Was die beiden treiben, ist eine Art intellektueller Notwehr gegen die unerträgliche Seichtheit der Gegenwart. Und wenn sie das einstige Flaggschiff bürgerlich-demokratischen Journalismus, den Spiegel, bei Hatz auf ‚Sozialschmarotzer‘ verfolgen ... dann hat das nicht nur Unterhaltungswert. Da zeigen sie ganz unangestrengt, wie weit das grassierende neoliberale Geschwätz auch kluge Köpfe verklebt hat.“ Elbe-Jeetzel-Zeitung